Eine eigene Website?
Wenn man sein Hobby vermarkten oder ein Business aufbauen will, kommt man an einem eigenen Internetaufritt nicht mehr vorbei. Alles ist digital – man bucht seine Reisen nicht mehr am Schalter, sondern mit dem Smartphone; man googelt mal kurz nach dem nächsten Handwerker oder Friseur und schaut online – nicht im Laden – nach Geburtstagsgeschenken und Deko-Ideen. Wer da nicht dabei ist, hat schon verloren. Aber eine eigene Website kann auch deine große Chance sein, dich von der Masse abzuheben.
Ich kann aber nicht programmieren und noch weniger gestalten
Du kannst nicht programmieren und dir fehlt das Geld für eine Internetagentur? Dann kommt hier die gute Nachricht: Man muss nicht mehr programmieren können. Es gibt Baukastensysteme – die sogenannten Content Management Systeme, kurz CMS, die mit einer endlosen Auswahl an Grundgerüsten ausgestattet sind, die es nur noch hier und da anzupassen und zu füllen geht: Jimdo, Joomla, Drupal, Typo3, viele andere, und allen voran WordPress. Von allen CMS hat WordPress einen Marktanteil von fast 60% (Statistik 2017 von W3Techs und BuiltWith). Laut einen aktuellen Artikel der Inside-IT läuft mittlerweile jede dritte Website auf WordPress – wie auch diese Website.
Was sind nun die Vorteile von WordPress?
WordPress ist ein mächtiges System, mit dem du quasi so viel machen kannst, wie es deine Fantasie zulässt. Naja – fast. Jimdo beispielsweise hat viele Einschränkungen – es reicht, wenn du dein Hobby vorstellen möchtest oder nur eine digitale Visitenkarte brauchst; dafür ist die Menüsteuerung sehr einfach. WordPress ist gut strukturiert und benutzerfreundlich, doch aufgrund der Fülle der Möglichkeiten muss man sich als Anfänger hier mehr reindenken und ein paar Englischkenntnisse mitbringen. WordPress hat mittlerweile einen so großen Marktanteil, dass dafür auch sehr viele Plugins (Zusatzprogramme) entwickelt werden, die du sehr einfach mit einem Klick installieren kannst. Es gibt Plugins für so ziemlich alles, was auf einer Website stehen kann: für Kontaktformulare, für Online-Shops, für Social Media,… Noch ein entscheidender Vorteil für WordPress: Google liebt das System, da es suchmaschinenoptimiert angelegt ist.
OK, ich brauche eine Website und wähle WordPress als CMS… Weiter?
Prima! Nun geht es an die Wahl des Hosting-Anbieters. Denn deine Website braucht Platz – Webspace – auf einem Webserver. Ich persönlich nutze ein Paket von STRATO, in dem ein SSL-Zertifikat integriert ist: Somit werden Informationen verschlüsselt versendet, die Website ist sicherer, und Google bevorzugt auch das. Wenn man sich für eine Domain (die Internetadresse) entschieden hat und ein Hostingpaket beantragt hat, kann man mit wenigen Klicks auf Strato, wie auch bei All-Inkl oder anderen Hostinganbietern, WordPress auf dem Server installieren. Strato bietet zudem direkt ein WordPress-System mit automatischen Updates an.
Das Theme
Wenn WordPress installiert ist, suchst du dir ein schönes Grundgerüst – ein Theme – aus, das du installieren kannst. Achte dabei auf den Aufbau und das Layout; alle Bilder und Texte kannst und solltest du später ersetzen. Es gibt viele kostenlose WordPress-Themes auf Seiten wie Themeforest.net oder direkt auf WordPress. Das Theme sollte unbedingt „responsive“, das heißt smartphonetauglich sein, damit die Website gleichermaßen gut bedienbar auf dem PC, Tablet und dem Handy ist. Lass dir bei der Wahl des Themes ruhig Zeit und beachte auch die Bewertungen und Beispielseiten. Manche Themes kosten auch etwas. Ich habe mich für diese Website auch für ein Premium Theme entschieden, da es mir viele professionelle Anpassungsstile bietet. Hast du dein Theme gefunden, kannst du es mit Inhalten befüllen.
Das sind ein paar komprimierte und grobe Grundlagen basierend auf meinen Erfahrungen, wie man zu einer eigenen Website kommen kann. In kommenden Beiträgen werde ich noch ausführlicher auf die Punkte eingehen.
Was sind deine Hürden? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht! Gerne helfe ich dir weiter.